Konzept

Psychisches Konzept

Auftrag der Einrichtung
Der Kindergarten Kleine Welt hat den Auftrag, ergänzt (nicht ersetzt) ​​​​​​zum Familienleben die Kinder auf ihrem langen Weg in die Gesellschaft ein Stück weit zu begleiten. Neben der Vermittlung von Basis-Allgemeinwissen und -bildung sowie sprachlichen Fähigkeiten (Schwerpunkt Deutsch), wozu nicht zuletzt auch grundlegende
Werte und Wertvorstellungen der europäischen, demokratischen Kultur sowie deren Umgangsformen gehören – geprägt von einem humanistischen Weltbild, stellt auch die Vermittlung von verschiedenen anderen Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie ausreichenden
Raum und Möglichkeiten für Kreativität eine wichtige Aufgabe dar.
In humanistischer Tradition sieht sich der Kindergarten „Kleine Welt“ insbesondere dem Respekt vor der Vielfalt der Menschheit, der Achtung des anderen sowie der
Aufgeschlossenheit gegenüber dem Unbekannten/Fremden verpflichtet. In diesem Sinne
ist unser Bildungskonzept „auf die Integration von Kindern unterschiedlicher kultureller und sozialer Herkunft sowie auf ihre individuelle physische und psychische Eigenart
abgestimmt“.
Methodisch verfolgen wir einen ganzheitlichen Ansatz – das Erleben und Erfassen mit
allen Sinnen soll im Vordergrund des spielerischen Lernens stehen. Zwar bietet der Tagesablauf einen zeitlich strukturierten Rahmen, jede Art hat aber letztlich die Freiheit,  selbst zu entscheiden, an welchen Aktivitäten es teilnimmt bzw. Welche Möglichkeiten des Tuns und selbstverständlich auch Nicht-Tuns es nützen möchte.
Der Führungsstil in unserem Kindergarten ist überwiegend partnerschaftlich demokratisch – Ziel ist die Begleitung des jungen Menschen zu einem „selbstbestimmten und
selbstverantworteten Leben in der Gemeinschaft“.
Bild vom Kind
Einzigartigkeit:
Jedes einzelne Kind ist individuell in seinen Bedürfnissen und einzigartig ist sein Erleben – und so gilt es, auf jedes einzelne Kind so differenziert wie möglich einzugehen.
Soziale Wahrnehmung:
Indem jeder Art dieselbe Achtung entgegengebracht wird, wie jeder andere
erwachsene Gegenüber auch, lernt es seinerseits anderen mit derselben Achtung und
Respekt zu begegnen. „In der aktiven Auseinandersetzung mit sich und seiner Umwelt
entwickelt sich das Kind Selbst-, Sozial- und Sachkompetenz.“ 
Ganzheitlichkeit als Prinzip:
… ist jeder Kunst immanent – ​​das Trennen und Splitten, das Abstrahieren sind kognitive
Fähigkeiten, die es zu erlernen gilt. Doch eben ganz am Anfang steht das Ganze an sich –So wie das Kind vor der ersten Autonomiephase sich selbst noch als eins mit seiner
Bezugsperson wahrnimmt und das Ich erst nach und nach lernt, sich selbst als solche zu erkennen, ist auch der erste grundlegende Lernansatz des Menschen das Ganze. Mit
allen Sinnen erfassen und erfahren steht daher eine oberste Stelle des Vermittlungsprinzips
Das Kind als lernendes Wesen
„Kinder sind von der Natur aus bereit zu lernen. Sie sind interessiert, neugierig, lebendig,
können staunen, sich konzentrieren, sind fähig zu spielen, zu arbeiten, zu forschen, zu entdecken, zu gestalten.“
Es ist unsere Aufgabe, die Voraussetzungen und Möglichkeiten zu schaffen sowie Anreize gezielt einzubringen, damit sich das Kind in seinem eigenen Tempo möglichst
optimal entwickeln kann.
Zeitliche wie räumliche Rahmenbedingungen sowie unser pädagogisches Konzept sind darauf ausgerichtet, die Potentiale jedes Kindes zu wecken und zu fördern – jedes Kind soll die Möglichkeit haben, sich bestmöglich zu entwickeln.
Für alle gilt:
Wir sind uns bewusst, dass wir alle gemeinsam wichtigen Bezugspersonen im Leben jedes einzelnen Kindes sind und prägende Wirkung auf dessen Zukunft ausüben – in allem, was wir tun und sind.
Ich wünsche uns allen, dass es uns gelingt, verantwortungsvoll und behutsam damit umzugehen.
Ziele und Schwerpunkte des Kindergartens
Sprachförderung
Kognitive Förderung – Erleben und Erforschen
Ganzheitlicher Ansatz
Förderung der Fein- und Grobmotorik
Sinneswahrnehmung – Sensibilisierung
Förderung der Kreativität
Förderung der sozialen Kompetenzen